Donnerstag, 27. Januar 2011

Cynthia Connolly Pt.1

Heute habe ich nur ein bisschen meine digitalen Dokumente geordnet und einigen Dozenten gemailt. Ich stehe gerade auf der Stelle, weil meine Wunschkandidaten keine Zeit für meine Arbeit haben. Ich sollte froh sein, noch ein bisschen Luft zu haben, bevor es an den richtig großen Berg geht. Andererseits hänge ich jetzt irgendwo dazwischen. Heute mal den Link zu Cynthia Connolly. Wie man auf dem Bild (von Minor Threat) sieht, begleitet sie die Dischord Szene schon sehr lange. wenn ich mich richtig erinnere, hat sie auch eine Zeit lang für Dischord gearbeitet. In und mit ihren Fotos arbeitet Cynthia an einem ikonischen Bild von Amerika.
Das könnte durchaus ein Punkt in meiner Arbeit werden und ist bisher noch nicht so richtig durchdacht.
Aber ich will zwei Bildbelege voraus schicken. Eins und Zwei. Hilft aber auch die Biographie auf ihrer Seite zu lesen.
Den meisten dürfte Cynthia durch das von ihr publizierte Banned in DC bekannt sein.

Ein Band der mir übrigens gerade noch fehlt. Wenn jemand in Bremen ihn besitzt, vielleicht kann er/sie ihn mir für kurze Zeit einmal borgen?!

this is the world to me

Ich habe dieses Video auch schon mal auf den Gluediver gepackt. Denn Minutemen, sind für mich eine der ganz ganz großen Bands. In dem Video gestern, mit Thomas Squip, wurde auch über Nina Hagen gesprochen. Und ich finde ihre erste Platte wirklich gut, aber Nina Hagen selbst zum kotzen. Ich will gar kein Geheimnis drum machen, dass für mich die ganze Famile Hagen/Biermann auf den Mist gehört. Cosma bin ich dankbar, das sie doch die Medien halbwegs meidet.
Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, dass diese ganzen wunderbaren Zwischentöne der 80er verloren gegangen sind, zwischen dem brüllenden Hardcore Bands (von denen ich viele liebe) und so ner Scheisse wie Nena.
Vlt ist das auch ein Grund, warum Fugazi für mich in den 90ern so neu klangen. Aber es ist häufig der Fall, dass das was man als den Zeitgeist kennenlernt, für das Authentische Neue hält.
Eine zweite Forschung sollte sich mal mit den Geschäftszahlen und Verkaufsstrategien von Dischord befassen. Möglicherweise erkennt man da, das Fugazi und das Label selbst, erst durch eine Band wie Q&notU neu entdeckt worden ist. Oder ist doch eine simple Form der Selbsthistorisierung plausibler.
Egal. Ich wollte nur schreiben, das Minutemen mir die Welt bedeuten.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Tomas Squip - Walkin Barfooted

Um 1998 herum muss ich mir so ziemlich jede Fugazi Platte gekauft haben, die bis dahin veröffentlicht war. Von Anfang an begrenzte sich meine Begeisterung nicht nur auf die Musik. So lange ich denken kann, haben (gute) Plattencover eine fast hypnothisierende Wirkung auf mich. Als Kind zeichnete ich bestimmte Cover aus der Plattensammlung meiner Eltern sogar nach. Fugazi waren keine Band, mit der ich mich vom Musikkanon meiner Eltern abgrenzte. Das kam schon früher. Aber Fugazi sind in meiner bisherigen Entwicklung sicherlich ein Fixstern. Und wie das Verhältnis zwischen den Himmelskörpern, nähern sich das Objekt Fugazi und ich uns immer wieder an, so wie wir uns auch immer wieder voneinander entfernen. Es ist klar wohin gerade die Reise geht.
Heute habe ich versucht alle Fotografen, die Bilder für Fugazis Plattencover geliefert haben, zu recherchieren. Leider lässt sich zu Thomas Squip nicht viel finden. Dabei ist er derjenige, der das Foto für das Cover von der Margin Walker EP gemacht hat. 
Ich glaube, dass das Cover der Platte vielen Leuten im Kopf geblieben ist, wirkt es doch fast ikonisch. Das Squip dennoch im Web eher bescheiden repräsentiert ist, liegt sicherlich daran, dass er kein etablierter Fotograf war und ist.
Aber dieses Video hier oben, aus dem letzten Jahr, hab ich entdeckt. Und jetzt fällt mir wieder dieser Spruch ein The hippies are back and they are Punks
Viel Spaß bei diesen kleinen Beitrag zur Oral History des Punks.